Yippieee, es geht los mit dem Bretagne Special Teil I – Saint-Lunaire! Ich freue mich selber so, weil jetzt bei mir ganz viele schöne Erinnerungen hochkommen. Irgendwie ist es doch toll, wenn man einen Blog schreibt und die ganze Reise quasi noch mal wieder miterleben darf. Früher habe ich zwar auch schon immer unendlich viele Fotos geschossen, aber diese dann meistens nur 1 – 2 Mal nach dem Urlaub angeschaut und vielleicht noch ein paar Freunden und der Familie gezeigt und das wars. Nix aufgeschrieben usw. Dieses Mal habe ich mir extra gleich am Anfang der Reise in der Bretagne ein kleines, aber feines Notizbuch gekauft und jeden Abend (manchmal sogar schon tagsüber) alles niedergeschrieben, was wir schönes erlebt haben, wo wir übernachtet haben, wen wir nettes kennengelernt haben und wo wir lecker gespeist haben. Das ist toll, sage ich Euch. Meistens vergisst man über die Jahre ja doch die ein oder andere Sache, an die man sich eigentlich gerne erinnert hätte.
Seit ein paar Jahren schon bin ich davon abgekommen Pauschalreisen zu buchen. Ja, für einen Badeurlaub vielleicht, aber nicht für eine Rundreise. Ich liebe das spontane am Reisen, dort länger zu bleiben, wo es einem gefällt und dort kürzer, wo man es nicht so gerne mag. Ich kann mich noch gut an unsere Kalifornien-Rundreise erinnern, wo jeder Tag vorgeplant war und man manchmal gerne noch etwas länger geblieben wäre. Würde ich so nie wieder machen, obwohl die Reise ansich ein Traum war! Glaubt mir, man findet immer und überall eine Unterkunft, selbst in der Hochsaison auf Sardinien mit gefühlt 10.000.000 Italienern, die dort im Sommer ihren Urlaub verbringen. Aber ich schweife ab… In den nächsten Wochen geht es nicht um Amerika oder Italien, sondern um das wunderschöne Fleckchen Erde – die Bretagne und ein kleiner Teil der Normandie.
- La Chambre Surcouf Villa Christilla
- Badezimmer La Chambre Surcouf Villa Christilla
Ich habe vergessen zu sagen, dass ich die erste Unterkunft immer im voraus buche, vor allem wenn man eine lange Anreise hat und Abends kaputt von der langen Autofahrt oder dem langen Flug irgendwo ankommt. So auch dieses Mal. Wir haben uns entschlossen im Osten der Bretagne zu beginnen, genauer gesagt in der Ecke von Saint-Malo. Eine Freundin von mir (Vielen lieben Dank Katja – ich glaube Du wartest schon ganz sehnsüchtig!) hat mir diesen Ort empfohlen sowie auch Mimi Thorisson (Ich liebe ihren Blog!). Also haben wir bei Tripadvisor geschaut, ob es eine nette Unterkunft rund um Saint-Malo gibt. Und die gab es! Vielleicht sogar die schönste, netteste, herzlichste Unterkunft, die wir während unserer Reise hatten: Villa Christilla in Saint-Lunaire! Hier passte einfach alles. Als wir ankamen, wurden wir herzlich von den Besitzern Christilla & Bernard begrüßt und in unser Traum-Zimmer „La Chambre Surcouf“, direkt unter dem Dach, begleitet. Wow, wir waren sprachlos. Ein riesiges Zimmer, in weiß gehalten mit einer Backsteinwand am Kopfende, alten Holzdielen, hier und da ein antikes Möbelstück, liebevolle Accessoires und ein kleines, süßes Bad, in den Raum integriert, lag vor uns. Christilla erzählte mir später, dass sie die komplette Villa selbst eingerichtet hatte. Großes Kompliment dafür! …
Ähnliche Artikel
Es ist schon ein paar Wochen her, da wurde ich gefragt, ob ich nicht Lust habe an einem Fotowettbewerb von Konstantin Slawinski teilzunehmen. Die Aufgabe war, dass Regalsystem „EL“ im eigenen Wohnfeld zu fotografieren. Natürlich hatte ich! „EL“ ist ein wahrer Verwandlungskünstler. Das war mir sofort nach Erhalt des 2-teiligen Regals + 4 Magneten klar. Für mich stand fest: EL muss auf unseren Küchentresen! Das Regal passte farblich sowie auch funktional perfekt an diesen Ort. Hier ein paar Weingläser, da ein paar Blümchen und meine Lieblings-Kochbücher durften auch nicht fehlen – und fertig war mein Foto. Schnell noch vor unserem Frankreich Urlaub eingeschickt und los ging das Daumen drücken.
- Regalsystem EL
Leider hat mein Bild nicht den 1. Platz belegt, aber dafür gab es als kleinen Trostpreis die S-XL CAKE SMALL Backform! Mit der hatte ich sowieso schon länger geliebäugelt. Hach, ich kann mich ja auch über kleine Dinge freuen. Vielen Dank noch mal dafür an das Konstantin Slawinski Team! Das witzige an dieser Silikon-Backform ist, dass der Kuchen quasi direkt beim Backen schon in verschieden große und hohe Stücke unterteilt wird und man so ganz einfach nur noch etwas mit dem Messer nachhelfen muss. Samstag war ich, wie fast jede Woche, auf dem Goldbekmarkt bei uns um die Ecke und da haben mich diese roten Johannisbeeren so angelacht. Da muss ich automatisch immer an meine Lieblingsoma denken, wo der ganze Garten im Moment mit roten, weißen und schwarzen Johannisbeeren übersäht ist. Tja, und die Backform wollte nun auch endlich ausprobiert werden. Als ich so zufällig in der LECKER Bakery No. 3 (übrigens eine tolle Backzeitschrift, die ich Euch unbedingt empfehlen kann!) blättere, entdecke ich einen Mohnkuchen mit Johannisbeeren. Perfekt für mein Vorhaben und außerdem auch noch sommerlich frisch. …
Ähnliche Artikel
Heute kommt alles zusammen. Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll zu erzählen. Mal wieder bin ich spät dran. Alles fing mit unserer Reise in die Bretagne an. Dort habe ich zufällig von dem lieben Tim von L’art de gourmet erfahren, dass er und Ilona von NO FASTFOOD TODAY ein Blogevent starten, dass da heißt „Bretagne meets Provence“. Ilona liebt die Bretagne über alles und hat seit Kindheitstagen fast ein Jahr ihres Lebens dort verbracht und Tim ist ein absoluter Fan der Provence mit den duftenden Lavendelfeldern und Weinbergen. Da wir nun auch fast 3 Wochen in der Bretagne verbracht haben, kann ich Ilona’s Liebe zu diesem wunderschönen Fleckchen Erde vollkommen nachvollziehen, aber auch die Provence reizt mich sehr und steht schon ganz oben auf meinen Reiseplänen. Da wir absolut begeistert von der bretonischen Küche waren, möchte ich nun gerne ein ganz besonderes Rezept zu diesem tollen Blogevent beisteuern: Le Parmentier de queue de boeuf oder auch Ochsenschwanzragout mit Kartoffel-Sellerie-Püree. An unserem ersten Abend in Saint-Lunaire waren wir im Restaurant du Décollé essen und waren vor allem von der Hauptspeise „Le Parmenter de queue de boeuf“ absolut begeistert. Da stand fest: dieses Rezept passt wunderbar zu dem Blogevent von Ilona und Tim. Also habe ich, als wir wieder Zuhause waren, alles gegeben, um das Rezept vom Du Décollé zu ergattern. Und tatsächlich, das Restaurant hat es mir zugeschickt, auf französisch natürlich. Aber wozu hat man denn eine deutsch sprechende französische Freundin (Danke Audrey!). Natürlich war nicht jedes Detail beschrieben. Welches vom Guide Michelin empfohlene Restaurant verrät wohl sein komplettes Rezept. Etwas abgewandelt habe ich es aber ganz gut hinbekommen. Das Fleisch war super zart und zusammen mit den Champignons und der Soße ergab es einen leckeren Gaumenschmaus. Die Story, warum wir erst um 23.30 Uhr gespeist haben, lasse ich jetzt mal weg. Ich sage Euch nur, fangt nicht erst abends mit dem Kochen an.
- Ochsenschwanzragout mit Kartoffel-Sellerie-Püree
…
Ähnliche Artikel
Als ich letzte Woche nach einem Rezept für einen Erdbeerkuchen gesucht habe, bin ich auf diese Erdbeertarte mit weißer Schokolade von dem Blog GRAIN DE SEL – SALZKORN gestoßen und habe ich mich dazu hinreißen lassen, diese nachzubacken. Ohhh, war das lecker! Mal eine ganz andere Version eines Erdbeerkuchens. Ja, ich gebe zu, das Herauslösen aus meiner Tarteform OHNE herausnehmbarem Boden ist nicht wirklich kinderleicht, aber wenn man keine andere Form zur Hand hat, geht es auch. Tarteform mit herausnehmbarem Boden wird natürlich umgehend bestellt. Warum schwer, wenn es auch einfach geht?! Bei mir hat es leider mit dem Teig ausrollen nicht wirklich gut funktioniert, dieser zerbröselte ganz schön, so dass ich ihn dann letztendlich einfach in die Form gedrückt habe. Man weiß sich ja schließlich zu helfen. Klappte auch wunderbar. Anstatt Verveine habe ich Zitronenmelisse verwendet. Funktioniert auch sehr gut zu Erdbeeren. Danke Michaela für dieses tolle Rezept! Den werde ich jetzt bestimmt öfter machen.
- Erdbeertarte mit weisser Schokolade
…
Ähnliche Artikel
Leider nur eine Nacht in Gent. Auf unserem Weg in die Bretagne haben wir uns entschieden nicht die knapp 1.300 km durchzufahren, sondern irgendwo auf der Hälfte einen Stopp einzulegen. Erst haben wir an Brügge gedacht. Das wäre aber ein kleiner Umweg gewesen. Also haben wir uns letztendlich für die belgische Stadt Gent entschieden.
- Gent Innenstadt
Und haben es nicht bereut. Ich muss sagen, hier kann man sehr gut ein ganzes Wochenende verbringen. Beim reinfahren in die Stadt haben wir erst gedacht „War das die richtige Entscheidung?“, da uns einige unschöne Hochhäuser ins Auge gesprungen sind, aber nach Ankunft in der Altstadt war dieser Gedanke ganz schnell verflogen.
- Gent
- Belfried Gent
Übernachtet haben wir im Hotel NH Gent Belfort, welches direkt in der Genter City liegt. Man erreicht schnell alles zu Fuß. Für uns perfekt, da wir nur noch den Nachmittag und Abend zur Verfügung hatten. Die Zimmer sind modern eingerichtet und es gibt eine Tiefgarage, welche allerdings bis fast auf den letzten Platz belegt war, als wir ankamen. Ansonsten ist das Hotel nichts Besonderes. Das Frühstück, welches wir extra dazugebucht hatten, kann man auch gut und gerne weglassen und lieber irgendwo in einem der nahegelegenen Cafés frühstücken gehen. …
Ähnliche Artikel
Jaaaa, ich bin zurück! Von einem ganz tollen Urlaub mit dem Lieblingsmann in der Bretagne und der Normandie! Ich kann gar nicht sagen, wieviele Fotos ich geschossen habe, es müssen aber über 1.000 sein… Die müssen jetzt erstmal sortiert werden und dann werde ich Euch bombardieren mit Eindrücken, Fotos, tollen Unterkünften und kulinarischen Hochgenüssen! Falls ihr nicht gerne verreist, müsst ihr Euch wohl die nächsten Wochen die Zeit auf anderen Blogs vertreiben. Es wird einige Berichte über dieses tolle Land geben mit Insider- und Restaurant-Tipps. Ich hätte nicht, gedacht, dass es mir sooo gut dort im Norden von Frankreich gefällt. Aber natürlich gibt es auch zwischendurch Rezepte von hier, wie auch heute. Vor dem Urlaub habe ich mich noch mit Regine von dem Interior-Blog leuchtend grau getroffen. Es hat sich mittlerweile eine sehr nette Freundschaft zwischen uns entwickelt. Dieses Mal war ich in Regine’s Reich, welches sehr geschmackvoll, in hauptsächlich weiß, eingerichtet ist und mir sehr gut gefallen hat. Regine hat vorgeschlagen Fisch mit Pesto und Fenchelgemüse zuzubereiten. Da war ich sofort dabei! Habe ich doch ehrlich gesagt noch nie Fenchel als Beilage zubereitet. Es war sooo lecker Regine! Danke für die Inspiration. Natürlich habe ich Zuhause gleich nachgekocht und möchte Euch diese leckere Kombination nicht vorenthalten. Das an einem lauen Sommerabend mit einem Glas Weißwein, hmmmm!!
- Kabeljaufilet mit Pesto und Fenchel
…