Kategorie: Küchengeflüster
Wir sind zurück aus dem Sommerurlaub! Einige von euch haben unsere kleine Deutschlandreise vielleicht schon auf Instagram verfolgt. Nun geht es los mit dem Sortieren der Fotos. Vorher möchte ich euch aber noch ein oberleckeres Rezept vorstellen: Mejadra mit Gurkenjoghurt nach Ottolenghi aus dem Kochbuch Jerusalem*, welches mir der Lieblingsmann zum Geburtstag geschenkt hat. Also huscht mal schnell zu Schön bei dir rüber, wo ihr das komplette Rezept findet.
- Mejadra Ottolenghi
- Mejadra mit Gurkenjoghurt
Und in den nächsten Tagen geht es auch hier weiter mit dem Urlaubsbericht und einem leckeren Rezept einer gefüllten Zucchiniblüte.
Nadine
*Affiliatelink
Es ist mal wieder Zeit für Fisch! Ich habe mal eben geschaut, das letzte Fisch-Rezept ist von Anfang Februar! Asche auf mein Haupt. Letzten Sonntag, ich hatte so gar keine große Lust zu kochen, habe ich mir überlegt, was ich mit dem Kabeljau anfangen kann, den der Lieblingsmann am Tag zuvor mitgebracht hatte. Einen Teil hatte ich schon eingefroren. Tomaten hatten wir noch da und Creme fraîche. Da bin ich zufällig auf dieses Rezept gestoßen und dachte: „Ja, das isses!“ Schnell, einfach und lecker.
- Kräuter-Kabeljau mit Tomaten
- Kabeljau-Tomaten-Auflauf
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Seit knapp 15 Jahren bin ich im Besitz eines Kochbuches von Alexander Hermann, dass es schon gar nicht mehr neu zu kaufen gibt. Es heißt Kochzeit und beinhaltet 60 Rezepte. Diese sind untergliedert nach Kochzeiten von 10 – 40 Minuten. Das Tolle ist aber, dass jedes Rezept aus nur 4 Zutaten besteht. Naja, sagen wir mal 4 Hauptzutaten. Vorausgesetzt wird, dass Basisprodukte wie Salz, Pfeffer, Butter, Öl, Zwiebeln, Wein, Brühe etc. vorhanden sind. Alexander Herrmanns Devise lautet: „Gutes Essen braucht keinen Schnickschnack. Weniger ist oft mehr – mehr Aroma und Geschmack!“ Dem kann ich voll und ganz zustimmen. Auch wenn ich öfter aufwendige Gerichte koche, so mag ich doch auch sehr die Einfachen. Das heutige Gericht „Schweinemedaillons mit Mango-Curry-Ragout und Chilispaghetti“ habe ich gerade in meiner Anfangskochzeit sehr oft gemacht. Die Kombination ist etwas außergewöhnlich, aber es braucht nicht viele Zutaten und diese harmonieren perfekt miteinander. Wer kein Schwein mag, kann dieses mit Hähnchen- oder Perlhuhnbrust ersetzen.
- Schweinemedaillons mit Mango-Curry-Ragout und Chilispaghetti
- Schweinemedaillons mit Mango-Curry-Ragout und Chilispaghetti
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Es ist mal wieder Zeit für selbstgemachte Pizza! Die letzte Pizza hatten wir im Januar, also vor einem halben Jahr! Dieses Mal wollte ich eine Pizza zubereiten, die verschiedene Geschmacksrichtungen mit sich bringt und vegetarisch und nicht-vegetarisch vereint. Da die Spargelzeit leider fast vorbei ist, musste unbedingt Spargel mit drauf. Irgendwie hatten wir dieses Jahr viel zu wenig von diesem leckeren Gemüse. Den Spargel habe ich mit Champignons und Peperoncini kombiniert. Eine weitere Ecke habe ich mit polnischer Salami, Champignons, roter Zwiebel und Peperoncini belegt. Und zum Schluss gab es noch 1/3 mit gekochtem Schinken und Weintrauben – eine tolle Kombination! Ich kann mich nicht entscheiden, welche Ecke ich am besten fand. Alle 3 hatten etwas für sich. Die Salami-Ecke hatte am meisten Geschmack, die anderen beiden waren etwas milder. Von dem Teig der letzten Pizza bin ich nach wie vor begeistert. So schön dünn und knusprig! Die Tomatensauce habe ich dieses Mal etwas abgewandelt und frischen Oregano und Basilikum vom Balkon verwendet. Gefällt mir fast besser als die letzte Tomatensauce. Natürlich machen auch die San Marzano Tomaten* sehr viel aus. Der Geschmack ist einmalig. Ich habe mir gerade wieder ein 6er Pack bestellt und verwende nur noch diese Sorte für meine Tomatensaucen.
- Pizza mit grünem Spargel, Schinken, Weintrauben, Salami
- Spargelpizza mit Salami, Schinken, Weintrauben
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Seit Jahren schon möchte ich Holunderblütensirup selbst machen, aber irgendwie habe ich die kurze Zeit, in der er blüht, immer verpasst. Nun hat es endlich geklappt. Letzte Woche war ich mit einer lieben Freundin samt kleinem Sohnemann im Teetzpark zum Spazierengehen verabredet. Dorthin führt der wunderschöne Alsterwanderweg, der nicht weit weg von unserem Zuhause beginnt. Endlich konnte ich wieder meine Gazelle etwas länger ausführen. 2 Beutel + Gartenschere eingepackt und los ging es immer entlang der Alster, in weiser Voraussicht, dass ich Holunder finden würde. Nein, natürlich hatte ich die Woche davor schon mal gespäht und wusste, dass er dort wächst. Meine Freundin fragte mich sofort „In welchen Busch hast du denn wieder deine Nase gesteckt?“ Der Blütenstaub hatte mich verraten. Auf dem Rückweg also bin ich immer mal wieder vom Drahtesel gestiegen und habe die blühenden und duftenden Dolden abgeschnitten. Wichtig ist, dass sie in voller Blüte stehen und es nicht kurz vorher geregnet hat, damit der Holunderblütensirup auch schön aromatisch wird. Und am besten nicht in Straßennähe abschneiden. Wir wollen ja schließlich keine Abgase in unserem Sirup.
- Holunderblüte
- Holunderblütensirup ohne Zitronensäure
Falls ihr in Hamburg wohnt und gerne Fahrrad fahrt oder spazieren geht, kann ich euch den …
Seid ihr schon einmal auf Sylt in der Kupferkanne gewesen? Hier hatte ich euch schon einmal von dem oberleckeren Kuchen berichtet, den es in dem wunderschönen Café auf Sylt gibt. Zufällig bin ich auf das Rezept von Kikilotta gestoßen, die den Kuchen in der Kupferkanne auch so zum Niederknien findet wie ich. Ich weiß nicht, wie sie an das Rezept von dem Nusskuchen gekommen ist, aber er ist oberlecker und schmeckt wirklich wie in der Kupferkanne. So richtig schön saftig und locker! Endlich konnte ich auch einmal meine Tortenplatte Mynte von IB Laursen* verwenden, die in ihrer mintgrünen Farbe einen perfekten Kontrast zum Kuchen abgibt. Leider gibt es bei uns viel zu selten Kuchen, sodass meine Tortenplatten ein einsames Dasein in der Vitrine fristen.
- Nusskuchen
- Nusskuchen Kupferkanne Sylt
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