Ofenkürbis nach Ottolenghi mit Tahinisauce und Za’atar

Ich dachte, ich habe mein Lieblingsrezept mit dem Ofenkürbis mit Feta, Honig & Kräutern schon gefunden, aber dann kam der Ofenkürbis nach Ottolenghi daher, aus dem Kochbuch Jerusalem*, welches ich schon ein paar Jahre besitze. Ottolenghi kombiniert hier rote Zwiebeln mit dem ober leckeren Butternusskürbis und serviert ihn mit Tahinisauce, Pinienkernen und Za’atar*. Diese Gewürzmischung habe ich im letzten Jahr für mich entdeckt und seitdem liebe ich es, gerade vegetarische Gerichte damit zu würzen. Die Kombination der einzelnen Zutaten dieses Rezepts ist einfach der Knaller! So schön einfach, aber mega lecker! Und das Ganze kommt sogar komplett vegan daher und schmeckt hervorragend mit frischem Baguette von unserem Lieblingsbäcker Mechau in Braunschweig. Trotzdem liebe ich natürlich unseren oben genannten Ofenkürbis, aber dieses Gericht ist eine wirklich tolle Alternative und wird nun abwechselnd mit dem anderen Rezept bei uns auf dem Speiseplan stehen. Denn wir können von Ofenkürbis nicht genug bekommen!

ZUTATEN OFENKÜRBIS NACH OTTOLENGHI MIT TAHINISAUCE UND ZA’ATAR (4 PERSONEN):

ca. 1,5 kg Butternusskürbis, gewaschen und in ca. 3 x 3 cm große Stücke geschnitten
3 rote Zwiebeln, geschält & in Spalten geschnitten
ca. 50 ml gutes Olivenöl*
Maldon Sea Salt* oder Fleur de Sel & frisch gemahlener Pfeffer
3 1/2 EL helle Sesampaste Tahini*
1 Knoblauchzehe
1 1/2 EL Zitronensaft
30 g Pinienkerne
1 EL Za’atar
1 – 2 EL grob gehackte Petersilie

ZUBEREITUNG:

Backofen auf 240 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Butternusskürbis- und Zwiebelstückchen mit 3 EL Olivenöl in eine Schüssel geben, mit Fleur de Sel & Pfeffer würzen und vermengen. Das Gemüse auf einem Backblech gleichmäßig verteilen. Wenn möglich Kürbisstücke mit der Schale nach oben. Für 30 – 40 Minuten in Backofen geben, bis die Kürbisstückchen weich sind (oder so wie man es am liebsten mag, wir mögen es nicht ganz so weich).

Für die Tahinisauce die Knoblauchzehe schälen und mit dem Messerrücken zerdrücken, groß hacken. Ca. 1/2 TL Fleur de Sel dazugeben und nun mit der breiten Klinge des Messers beides zusammen auf einem Brett schaben, bis eine Art Paste entsteht. In eine Schüssel geben und Tahini, Zitronensaft, 2 EL Wasser dazugeben und alles miteinander verrühren. Die Tahinisauce sollte ungefähr flüssigem Honig gleichen. Falls nötig, noch etwas Wasser oder Tahini hinzufügen, bis die Konsistenz passt.

Das restliche Olivenöl in eine kleine Pfanne geben und bei mittlerer Temperatur erhitzen. Pinienkerne sowie 1/2 TL Salz dazugeben und unter Rühren goldbraun rösten.

Das Gemüse auf Tellern verteilen, die Tahinisauce sowie die Pinienkerne mit dem Öl darüber geben und mit Za’atar würzen. Mit Petersilie garnieren.

Und nun genießen!

Wusstet ihr übrigens, dass man auch Butternusskürbis mit Schale essen kann? Ich mag diese Sorte von Kürbis sogar noch lieber als z.B. den Hokkaido. Er hat so einen tollen, leicht buttrigen & nussigen Eigengeschmack. Ich verwende ihn nicht nur als Ofenkürbis, sondern auch für Suppen wie für diese köstliche Butternut-Cremesuppe. In den nächsten Tagen habe ich eine neue Kreation mit dem Butternusskürbis. Seid gespannt!

Übrigens findet ihr auch die Rezepte zu selbst gemachten Köften & Mejadra mit Gurkenjoghurt von Ottolenghi hier auf dem Blog. Das Buch „Jerusalem“ kann ich euch sehr ans Herz legen. Ein Gericht ist leckerer als das Andere!

Nadine

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