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Auch am 3. Morgen unseres Bretagne-Urlaubs haben wir wieder lecker gefrühstückt in der wunderschönen Villa Christilla. Es war ein bunter Mix aus den uns lieb gewonnenen beiden Kölnern Britta & Michael, 2 Niederländern und einer Französin. Anders als in einem Hotel, kommt man in einem B&B viel mehr in Kontakt mit den anderen Gästen, was ich persönlich als sehr schön und interessant empfinde. So haben wir uns gleich von Anfang an sehr gut mit Britta und Michael verstanden und Britta und ich waren uns gleich einig, dass wir irgendwann auch gerne so ein hübsches Bed & Breakfast in Frankreich aufmachen würden. Britta, wann geht’s los? Da die beiden für die nächsten Nächte noch keine Unterkunft hatten, haben wir ihnen unsere nächste Unterkunft vorgeschlagen und wollten sie dann am nächsten Tag dort treffen.
- Le Mont-Saint-Michel
- Le Mont-Saint-Michel
- Möve
Aber erst einmal stand noch ein Besuch vom Weltkulturerbe Le Mont-Saint-Michel an, welches schon zur Normandie gehört. Da ich als Kind schon einmal in der Bretagne gewesen bin, konnte ich mich noch vage an die verwinkelten Gassen der wunderschönen Klosterinsel aus dem Mittelalter erinnern. Noch schöner wäre es gewesen, wenn man denn die ganzen Touristen einfach wegbeamen könnte. Hier tummeln sich …
Es geht weiter mit dem Bretagne Special! Heute: Bretagne Special Teil III – Saint Malo und Cancale. Da wir im benachbarten Saint-Lunaire in der schönen Villa Christilla untergebracht waren, war Saint-Malo nur einen Katzensprung entfernt. Das war von vornherein so geplant, da eine liebe Freundin und auch die liebe Mimi meinten, dass Saint-Malo ein absolutes MUSS für jeden Bretagne-Urlauber ist. Da kann ich mich nur anschließen! Schaut Euch doch nur mal diesen Blick aufs Meer an! Ist das nicht ein Traum?
- Saint-Malo mit Blick auf das Fort National
Der Wahlspruch der Einwohner sagt eigentlich alles: „Ni Francais, ni Breton: Maoulin suis!“ – Weder Franzose noch Bretone: Bürger von St-Malo bin ich! Saint-Malo war zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert eine blühende Handelsstadt, die im 2. Weltkrieg zu 80 % zerstört wurde. Davon sieht man heute aber nichts mehr, der Wiederaufbau begann gleich nach dem Krieg. Direkt am Bassin Vauban, an der Straße Jacques Cartier befindet sich ein Parkplatz, der nicht weit von der Innenstadt und der Stadtmauer entfernt ist. Sollte dort nichts frei sein, kann man auch das unterirdische Parkhaus bei der Place St-Vincent nehmen.
- Stadtmauer Saint-Malo
Wir hatten aber Glück und haben einen Parkplatz ergattert, wieder mal ein Vorteil, wenn man in der Nebensaison verreist. Ich kann mir gut vorstellen, dass es in den Sommermonaten dort brechend voll ist. Die Stadtmauer beginnt direkt hinter dem Place Châteaubriand, wo wir unseren Rundgang begonnen haben, es gibt allerdings …
Yippieee, es geht los mit dem Bretagne Special Teil I – Saint-Lunaire! Ich freue mich selber so, weil jetzt bei mir ganz viele schöne Erinnerungen hochkommen. Irgendwie ist es doch toll, wenn man einen Blog schreibt und die ganze Reise quasi noch mal wieder miterleben darf. Früher habe ich zwar auch schon immer unendlich viele Fotos geschossen, aber diese dann meistens nur 1 – 2 Mal nach dem Urlaub angeschaut und vielleicht noch ein paar Freunden und der Familie gezeigt und das wars. Nix aufgeschrieben usw. Dieses Mal habe ich mir extra gleich am Anfang der Reise in der Bretagne ein kleines, aber feines Notizbuch gekauft und jeden Abend (manchmal sogar schon tagsüber) alles niedergeschrieben, was wir schönes erlebt haben, wo wir übernachtet haben, wen wir nettes kennengelernt haben und wo wir lecker gespeist haben. Das ist toll, sage ich Euch. Meistens vergisst man über die Jahre ja doch die ein oder andere Sache, an die man sich eigentlich gerne erinnert hätte.
Seit ein paar Jahren schon bin ich davon abgekommen Pauschalreisen zu buchen. Ja, für einen Badeurlaub vielleicht, aber nicht für eine Rundreise. Ich liebe das spontane am Reisen, dort länger zu bleiben, wo es einem gefällt und dort kürzer, wo man es nicht so gerne mag. Ich kann mich noch gut an unsere Kalifornien-Rundreise erinnern, wo jeder Tag vorgeplant war und man manchmal gerne noch etwas länger geblieben wäre. Würde ich so nie wieder machen, obwohl die Reise ansich ein Traum war! Glaubt mir, man findet immer und überall eine Unterkunft, selbst in der Hochsaison auf Sardinien mit gefühlt 10.000.000 Italienern, die dort im Sommer ihren Urlaub verbringen. Aber ich schweife ab… In den nächsten Wochen geht es nicht um Amerika oder Italien, sondern um das wunderschöne Fleckchen Erde – die Bretagne und ein kleiner Teil der Normandie.
- La Chambre Surcouf Villa Christilla
- Badezimmer La Chambre Surcouf Villa Christilla
Ich habe vergessen zu sagen, dass ich die erste Unterkunft immer im voraus buche, vor allem wenn man eine lange Anreise hat und Abends kaputt von der langen Autofahrt oder dem langen Flug irgendwo ankommt. So auch dieses Mal. Wir haben uns entschlossen im Osten der Bretagne zu beginnen, genauer gesagt in der Ecke von Saint-Malo. Eine Freundin von mir (Vielen lieben Dank Katja – ich glaube Du wartest schon ganz sehnsüchtig!) hat mir diesen Ort empfohlen sowie auch Mimi Thorisson (Ich liebe ihren Blog!). Also haben wir bei Tripadvisor geschaut, ob es eine nette Unterkunft rund um Saint-Malo gibt. Und die gab es! Vielleicht sogar die schönste, netteste, herzlichste Unterkunft, die wir während unserer Reise hatten: Villa Christilla in Saint-Lunaire! Hier passte einfach alles. Als wir ankamen, wurden wir herzlich von den Besitzern Christilla & Bernard begrüßt und in unser Traum-Zimmer „La Chambre Surcouf“, direkt unter dem Dach, begleitet. Wow, wir waren sprachlos. Ein riesiges Zimmer, in weiß gehalten mit einer Backsteinwand am Kopfende, alten Holzdielen, hier und da ein antikes Möbelstück, liebevolle Accessoires und ein kleines, süßes Bad, in den Raum integriert, lag vor uns. Christilla erzählte mir später, dass sie die komplette Villa selbst eingerichtet hatte. Großes Kompliment dafür! …
Heute kommt alles zusammen. Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll zu erzählen. Mal wieder bin ich spät dran. Alles fing mit unserer Reise in die Bretagne an. Dort habe ich zufällig von dem lieben Tim von L’art de gourmet erfahren, dass er und Ilona von NO FASTFOOD TODAY ein Blogevent starten, dass da heißt „Bretagne meets Provence“. Ilona liebt die Bretagne über alles und hat seit Kindheitstagen fast ein Jahr ihres Lebens dort verbracht und Tim ist ein absoluter Fan der Provence mit den duftenden Lavendelfeldern und Weinbergen. Da wir nun auch fast 3 Wochen in der Bretagne verbracht haben, kann ich Ilona’s Liebe zu diesem wunderschönen Fleckchen Erde vollkommen nachvollziehen, aber auch die Provence reizt mich sehr und steht schon ganz oben auf meinen Reiseplänen. Da wir absolut begeistert von der bretonischen Küche waren, möchte ich nun gerne ein ganz besonderes Rezept zu diesem tollen Blogevent beisteuern: Le Parmentier de queue de boeuf oder auch Ochsenschwanzragout mit Kartoffel-Sellerie-Püree. An unserem ersten Abend in Saint-Lunaire waren wir im Restaurant du Décollé essen und waren vor allem von der Hauptspeise „Le Parmenter de queue de boeuf“ absolut begeistert. Da stand fest: dieses Rezept passt wunderbar zu dem Blogevent von Ilona und Tim. Also habe ich, als wir wieder Zuhause waren, alles gegeben, um das Rezept vom Du Décollé zu ergattern. Und tatsächlich, das Restaurant hat es mir zugeschickt, auf französisch natürlich. Aber wozu hat man denn eine deutsch sprechende französische Freundin (Danke Audrey!). Natürlich war nicht jedes Detail beschrieben. Welches vom Guide Michelin empfohlene Restaurant verrät wohl sein komplettes Rezept. Etwas abgewandelt habe ich es aber ganz gut hinbekommen. Das Fleisch war super zart und zusammen mit den Champignons und der Soße ergab es einen leckeren Gaumenschmaus. Die Story, warum wir erst um 23.30 Uhr gespeist haben, lasse ich jetzt mal weg. Ich sage Euch nur, fangt nicht erst abends mit dem Kochen an.
- Ochsenschwanzragout mit Kartoffel-Sellerie-Püree
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„Bonjour mesdames et messieurs“ – mit einem Glas Wein sitze ich hier Zuhause und schwelge in Erinnerungen an letzten Donnerstag, wo ich zusammen mit lieben Freunden im TI BREIZH – HAUS DER BRETAGNE einen schönen Abend verbracht habe.
- Ti Breizh – Haus der Bretagne
- Ti Breizh – Haus der Bretagne
- Ti Breizh – Haus der Bretagne
Nicht mein erster. Vor 2 Jahren war ich schon einmal im Ti Breizh und habe den Blick auf den Nicolaifleet von der Terrasse aus genossen. Die „Terrasse“ befindet sich auf einem schwimmenden Ponton, der mit Ebbe und Flut steigt und sinkt.
- Ti Breizh – Haus der Bretagne
Dieses Mal aber saßen wir drinnen, in dem schönen alten Kaufmannshaus in Hamburg’s Deichstraße, wo sich früher der erste Hamburger Hafen befand. Die französische Begrüßung lässt einen sofort …
Es ist soweit: der Lieblingsmann und ich ziehen zusammen! Naja, eigentlich wohnen wir schon längere Zeit zusammen in SEINER Wohnung, aber bald wird sie auch zu meinem neuen Zuhause. Letzte Woche habe ich meine Wohnung gekündigt und nun ist es offiziell und ich freue mich riesig! Wer mich und meine Wohnung kennt, weiß wie sehr ich an ihr gehangen habe und dass ich immer gesagt habe „hier ziehe ich nie nie wieder aus“, es sei denn der Traumprinz steht vor der Tür und holt mich runter von meinem Turm (4. Stock Altbau, da kann man schon mal das Wort Turm benutzen). Und da stand er auf einmal!
- Küche
Wir sind nun schon seit einiger Zeit in unserer Wohnung (ich hoffe, dass darf ich schon sagen?!) am rumwerkeln und so langsam wird es richtig gemütlich. Ich werde Euch also in nächster Zeit immer mal wieder kleine Einblicke in unser Reich gewähren. Heute ist die Küche dran. Es handelt sich um eine amerikanische Küche, offen zum Wohnzimmer und Esszimmer, was das schöne Gefühl von Weite vermittelt. Egal, wo man sitzt, man kann den ganzen Raum überblicken und auch wenn man Besuch hat, sich beim Kochen mit seinen Gästen unterhalten.
- Küche
- Küche
- Esszimmer
Wir haben in Hamburg einen Tischler gefunden, der wunderschöne alte Holzbohlen aus alten Bauernhäusern aufbereitet und daraus schöne Dinge zaubert. So haben wir von ihm den Tresen mit einer Holzplatte aus den Bohlen versehen lassen, unter der man …