Kategorie: Zwetschge
Bevor wir zum weltbesten Zwetschgendatschi kommen… Jeden Samstag pflege ich ein Ritual. Vor dem Frühstück fahre ich in den Nachbarort zum Bäcker, denn dort gibt es die leckersten Brötchen. Bevor es dann zum Einkaufen weitergeht, mache ich einen kleinen Abstecher zum Blumenladen, vor dem sich auch der „Wochenmarkt“ befindet. Nein, nicht was ihr jetzt denkt. Nicht so ein toller großer Wochenmarkt mit verschiedenen Ständen. Bei diesem Wochenmarkt handelt es sich nur um einen einzelnen Stand. Ob das früher anders war?! Da müsste ich in der Tat einmal bei der Mama vom Lieblingsmann nachfragen. Mir jedenfalls reicht dieser Stand, denn er bietet saisonales Obst & Gemüse, Kräuter & frische Eier an. Schon zum 2. Mal habe ich mir Zwetschgen mitgenommen, die in Saftigkeit & Geschmack kaum zu übertreffen sind.
Nachdem die erste Ladung ganz pur in meinem Mund gelandet ist, habe ich mir beim letzten Mal überlegt, einen Zwetschgendatschi zu backen. Auf Pinterest bin ich dann …
Ich weiß heute gar nicht, wo ich anfangen soll zu erzählen…(am liebsten würde ich gleich sofort rausschreien „backt diese Tarte jetzt sofooooooort!!!“) Aber erst einmal habe ich einen tollen Blog entdeckt: Das Knusperstübchen! Und zwar war ich bei Mr. Google unterwegs und habe nach einem Rezept für Pflaumen/Zwetschgen gesucht, da meine Oma mir jede Menge von dieser leckeren Frucht bei unserem Besuch letzte Woche mitgegeben hat. Und da bin ich auf den Food-Blog von Sarah gestossen. Die meisten Rezepte haben mir gleich von Anfang an gefallen und nachdem ich ihre Pflaumen Clafoutis Tarte ausprobiert habe, war das bestimmt nicht mein letzter Besuch! Sarah, die ist der Oberhammer! Ich muss ehrlich gesagt gestehen, dass da selbst schon der oberleckere Pflaumenkuchen von meiner Lieblingsoma nicht so ganz mithalten kann. Oma, ich hoffe, Du verzeihst mit. Eigentlich ist Clafoutis ja eine französische Nachspeise, ein „Mittelding“ zwischen Auflauf und Kuchen, im Original mit Kirschen, aber Sarah hat diese mal eben als eine Art Tarte mit Mürbeteig, Clafoutis Creme und Pflaumen/Zwetschgen umfunktioniert. Als die Tarte im Ofen war und der leckere Geruch durch die gesamte Wohnung strömte, wusste ich schon, dass mich da etwas sehr leckeres erwarten würde. Aber dass es soooo lecker ist, dachte ich nun wirklich nicht! Ich habe die Zwetschgen Tarte ca. eine halbe bis dreiviertel Stunde abkühlen lassen, so dass sie noch lauwarm war und dann mit Puderzucker bestreut. Und dann habe ich mich im wahrsten Sinne des Wortes hineingelegt und habe Ausrufe von mir gegeben, die wollt ihr jetzt nicht wissen. Man kann sie auch gut am nächsten Tag noch mal für ein paar Minuten im Ofen erwärmen, aber am allerbesten schmeckt sie wirklich frisch und lauwarm. Danke Sarah für dieses tolle Rezept!
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