Kategorie: Küchengeflüster
Sucht Ihr noch einen schnell zuzubereitenden Salat, der frisch, lecker und doch sehr geschmackvoll daherkommt? Dann seid ihr mit diesem Friséesalat mit Birnen und Ziegenkäse genau richtig bedient. Nicht nur geschmacklich, sondern auch optisch macht dieser Salat ordentlich was her. Frisée kann man so schön nach oben stapeln. Ich habe dieses Rezept schon seit tatsächlich 6 Jahren in meinem Rezepte-Ordner. Es kam ursprünglich aus der ELLE BISTRO, die es schon gar nicht mehr zu kaufen gibt. Was ich wirklich sehr schade finde, da die Rezepte daraus immer sehr sehr lecker waren. Wichtig ist, dass die Birnen reif und saftig sind, denn es macht überhaupt keine Spaß auf so einem harten und säuerlichen Ding rumzukauen. Von der Vinaigrette kann man auch gut und gerne mehr machen; die hält sich ein paar Tage im Schraubglas im Kühlschrank. Vor Gebrauch gut schütteln und fertig! Und falls ihr den Salat vorbereiten wollt, pinselt die Birnenspalten einfach mit etwas Zitronensaft ein, dann werden diese nicht braun. Wir hatten dazu Knoblauchbrot von unserem Obst- und Gemüsehändler ums Eck. Das ist ein Traum! Falls ihr in Hamburg wohnt, müsst ihr unbedingt mal dorthin: Balkan-Markt in der Jarrestrasse 57. Die Dips und die Antipasti sind auch super lecker.
- Friséesalat mit Birnen
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Warum kompliziert, wenn es auch einfach geht? Das denkt sich meine Kollegin Alexandra, die mir ihr Lieblingsrezept zu einer italienischen Tomatensauce verraten hat. Jahrelang mit einem Sizilianer verheiratet muss sie es ja wissen. Deshalb habe ich mein heutiges Gericht „Spaghetti mit Tomatensauce, Mozzarella, pochiertem Ei und Parmesan à la Alexandra“ genannt. Ehrlich gesagt habe ich vorher noch nie eine Tomatensauce selbst gemacht, es wurde also langsam mal Zeit. Wichtig ist, dass die gestückelten Tomaten eine gute Qualität haben. Alex empfiehlt die aus der Flasche zu nehmen. Ich habe diese hier verwendet, da es bei unserem Supermarkt keine Flaschen gab. Auch sehr gute Qualität. Die Zutaten haben voll meinen Geschmack getroffen, auch mit dem pochiertem Ei fand ich diese Tomatensauce überaus lecker. Und das praktische ist, es geht nicht nur schnell, sondern diese Soße lässt sich auch wunderbar einfrieren. Perfekt für einen Haushalt mit Kindern, wie Alex einen hat. Und die Kinder lieben es, so Alex! Nicht nur die Kinder… Probiert es aus!
- Spaghetti mit Tomatensauce
- Spaghetti mit Tomatensauce und Parmesan
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Wie die Zeit rennt… Letzten Samstag haben wir noch den Junggesellenabschied einer guten Freundin gefeiert und nun ist schon wieder Donnerstag und auch bald schon wieder Wochenende. Ich muss ja sagen, ich mag die typischen Junggesellenabschiede nicht, bei denen man sich verkleidet und irgendwelchen Mist verkaufen muss. Aber jedem das seine. Wir Mädels haben uns überlegt einfach einen schönen Tag zusammen zu verbringen, ganz ungezwungen und fröhlich. Nachmittags haben wir uns Kanus ausgeliehen und sind auf den Alsterkanälen rumgeschippert. Hamburg zu Wasser – toll, sage ich Euch! Man hat ganze andere Blickwinkel auf die Stadt und sieht dazu noch viele Wasservögel wie Schwäne, Blässhühner, Haubentaucher, Enten und Wildgänse. Danach haben wir uns noch ein Eis gegönnt und Abends haben wir alle zusammen bei uns auf dem Balkon gegrillt. Jeder hat etwas zum Abendessen beigetragen. Mein Part war der Nachtisch und ohne lange zu überlegen, habe ich mal wieder das Crème brûlée nach Johann Lafer gemacht, dazu marinierte Erdbeeren. Ich mag die Kombination von Vanille und Erdbeeren und finde gerade an lauen Sommerabenden dieses Dessert perfekt, nur ein kühles Eis könnte das vielleicht noch toppen, aber das hatten wir ja schon. Nach dem Essen saßen wir noch lange draußen und haben die schöne Sommernacht genossen.
- Crème brûleé nach Johann Lafer
- Crème brûleé
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Es ist schon ein paar Wochen her, da wurde ich gefragt, ob ich nicht Lust habe an einem Fotowettbewerb von Konstantin Slawinski teilzunehmen. Die Aufgabe war, dass Regalsystem „EL“ im eigenen Wohnfeld zu fotografieren. Natürlich hatte ich! „EL“ ist ein wahrer Verwandlungskünstler. Das war mir sofort nach Erhalt des 2-teiligen Regals + 4 Magneten klar. Für mich stand fest: EL muss auf unseren Küchentresen! Das Regal passte farblich sowie auch funktional perfekt an diesen Ort. Hier ein paar Weingläser, da ein paar Blümchen und meine Lieblings-Kochbücher durften auch nicht fehlen – und fertig war mein Foto. Schnell noch vor unserem Frankreich Urlaub eingeschickt und los ging das Daumen drücken.
- Regalsystem EL
Leider hat mein Bild nicht den 1. Platz belegt, aber dafür gab es als kleinen Trostpreis die S-XL CAKE SMALL Backform! Mit der hatte ich sowieso schon länger geliebäugelt. Hach, ich kann mich ja auch über kleine Dinge freuen. Vielen Dank noch mal dafür an das Konstantin Slawinski Team! Das witzige an dieser Silikon-Backform ist, dass der Kuchen quasi direkt beim Backen schon in verschieden große und hohe Stücke unterteilt wird und man so ganz einfach nur noch etwas mit dem Messer nachhelfen muss. Samstag war ich, wie fast jede Woche, auf dem Goldbekmarkt bei uns um die Ecke und da haben mich diese roten Johannisbeeren so angelacht. Da muss ich automatisch immer an meine Lieblingsoma denken, wo der ganze Garten im Moment mit roten, weißen und schwarzen Johannisbeeren übersäht ist. Tja, und die Backform wollte nun auch endlich ausprobiert werden. Als ich so zufällig in der LECKER Bakery No. 3 (übrigens eine tolle Backzeitschrift, die ich Euch unbedingt empfehlen kann!) blättere, entdecke ich einen Mohnkuchen mit Johannisbeeren. Perfekt für mein Vorhaben und außerdem auch noch sommerlich frisch. …
Heute kommt alles zusammen. Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll zu erzählen. Mal wieder bin ich spät dran. Alles fing mit unserer Reise in die Bretagne an. Dort habe ich zufällig von dem lieben Tim von L’art de gourmet erfahren, dass er und Ilona von NO FASTFOOD TODAY ein Blogevent starten, dass da heißt „Bretagne meets Provence“. Ilona liebt die Bretagne über alles und hat seit Kindheitstagen fast ein Jahr ihres Lebens dort verbracht und Tim ist ein absoluter Fan der Provence mit den duftenden Lavendelfeldern und Weinbergen. Da wir nun auch fast 3 Wochen in der Bretagne verbracht haben, kann ich Ilona’s Liebe zu diesem wunderschönen Fleckchen Erde vollkommen nachvollziehen, aber auch die Provence reizt mich sehr und steht schon ganz oben auf meinen Reiseplänen. Da wir absolut begeistert von der bretonischen Küche waren, möchte ich nun gerne ein ganz besonderes Rezept zu diesem tollen Blogevent beisteuern: Le Parmentier de queue de boeuf oder auch Ochsenschwanzragout mit Kartoffel-Sellerie-Püree. An unserem ersten Abend in Saint-Lunaire waren wir im Restaurant du Décollé essen und waren vor allem von der Hauptspeise „Le Parmenter de queue de boeuf“ absolut begeistert. Da stand fest: dieses Rezept passt wunderbar zu dem Blogevent von Ilona und Tim. Also habe ich, als wir wieder Zuhause waren, alles gegeben, um das Rezept vom Du Décollé zu ergattern. Und tatsächlich, das Restaurant hat es mir zugeschickt, auf französisch natürlich. Aber wozu hat man denn eine deutsch sprechende französische Freundin (Danke Audrey!). Natürlich war nicht jedes Detail beschrieben. Welches vom Guide Michelin empfohlene Restaurant verrät wohl sein komplettes Rezept. Etwas abgewandelt habe ich es aber ganz gut hinbekommen. Das Fleisch war super zart und zusammen mit den Champignons und der Soße ergab es einen leckeren Gaumenschmaus. Die Story, warum wir erst um 23.30 Uhr gespeist haben, lasse ich jetzt mal weg. Ich sage Euch nur, fangt nicht erst abends mit dem Kochen an.
- Ochsenschwanzragout mit Kartoffel-Sellerie-Püree
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Als ich letzte Woche nach einem Rezept für einen Erdbeerkuchen gesucht habe, bin ich auf diese Erdbeertarte mit weißer Schokolade von dem Blog GRAIN DE SEL – SALZKORN gestoßen und habe ich mich dazu hinreißen lassen, diese nachzubacken. Ohhh, war das lecker! Mal eine ganz andere Version eines Erdbeerkuchens. Ja, ich gebe zu, das Herauslösen aus meiner Tarteform OHNE herausnehmbarem Boden ist nicht wirklich kinderleicht, aber wenn man keine andere Form zur Hand hat, geht es auch. Tarteform mit herausnehmbarem Boden wird natürlich umgehend bestellt. Warum schwer, wenn es auch einfach geht?! Bei mir hat es leider mit dem Teig ausrollen nicht wirklich gut funktioniert, dieser zerbröselte ganz schön, so dass ich ihn dann letztendlich einfach in die Form gedrückt habe. Man weiß sich ja schließlich zu helfen. Klappte auch wunderbar. Anstatt Verveine habe ich Zitronenmelisse verwendet. Funktioniert auch sehr gut zu Erdbeeren. Danke Michaela für dieses tolle Rezept! Den werde ich jetzt bestimmt öfter machen.
- Erdbeertarte mit weisser Schokolade
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